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"Zahlreiche Forscher haben Belege dafür gefunden, dass Gesang und Gesundheit miteinander zusammenhängen: Bei Chorsängerinnen und -sängern entspanne sich zum Beispiel der Brustkorb und die Rückenmuskulatur, zudem gleichen sich die Herzfrequenzen der Singenden an. All das wirkt sich messbar positiv auf Körper und Geist aus. MDR KLASSIK hat Argumente gesammelt, die für einen Chor-Eintritt sprechen.
- Gemeinsames Singen macht glücklich - Beim Singen werden Glückshormone ausgeschüttet und verbessern den Gemütszustand des Singenden.
- Das Gefühl der Gemeinschaft tut gut - Gleichzeitig wird auch Oxytozin ausgeschüttet - ein Wohlfühl und Kuschelhormon.
- Singen ist gut für den Kreislauf - Die vielleicht wichtigste Sache dabei ist das Atmen. Gute Sänger atmen nicht in die Brust, sondern in den Bauch hinein, also in den unteren Teil der Lunge. Diese Atmung stärkt das Herz und reguliert den Blutdruck. Organe und Gehirn werden besser durchblutet und die Konzentrationsfähigkeit steigt.
- Singen stärkt die Abwehrkräfte - Beim Singen werden die Abwehrkräfte gestärkt, das belegt eine Studie, bei der Speichelproben von Kirchenchormitgliedern genommen wurden. Nach der Chorprobe war die Anzahl der Immunglobuline A stark gestiegen. Immunglobuline A sind Eiweiße, die zum Immunsystem gehören. Sie bilden an den Schleimhäuten einen Schutz gegen Krankheitserreger.
- Singende Menschen leben länger - so eine schwedische Studie aus den 90ger Jahren. "
Quelle: mdr
Schade, dass immer weniger junge Menschen sich mit Musik beschäftigen wollen. Chöre haben bei Jugendlichen das Image nicht trendy zu sein, fade Lieder zu singen. Chor ist was für die Boomer. Das muss aber nicht sein. Es gibt auch moderne Chorliteratur - Musical z.B. Für viele Jugendliche ist gerade die Chormusik, vor allem klassische Chormusik, uncool und sie lassen sich daher gar nicht erst auf die Musik ein. Man muss nicht alles mögen, aber man sollte es zumindest mal gehört haben, um es beurteilen zu können. Anderseits zeigen Casting Shows im Fernsehen genau das Gegenteil. Viele Eltern nehmen sich nicht mehr die Zeit, mit ihren Kindern zu singen oder sie kommen sich selber komisch vor.